Karate
Im Training und Wettkampf werden Fuß- und Fauststöße vor dem Auftreten abgestoppt. Voraussetzung dafür ist Selbstdisziplin, Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem Partner und natürlich eine gute Körperbeherrschung, die im Kihon (Grundschule) systematisch aufgebaut wird. Aufgrund seiner vielseitigen Anforderungen an Körper und Geist ist Karate ideal als Ausgleich zu den Anforderungen des Alltags: Der Karateka trainiert Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit. Das macht fit! Mit Entspannungstechniken, Atemübungen und Meditation steigert er seine Konzentrationsfähigkeit und schult die eigene Körperwahrnehmung. Ob Ausgleichssport, allgemeine Fitness oder Selbstverteidigung: Karate eröffnet allen Altersgruppen und Interessenlagen ein breites sportliches Betätigungsfeld. Karate ist nicht nur interessant für jung und alt. Durch die Vielseitigkeit fördert Karate Gesundheit und Wohlbefinden. Auch deshalb haben sich viele junge und ältere Menschen für diesen Sport entschieden. Stufe um Stufe wachsen Geschicklichkeit und Leistungsvermögen. Die farbigen Gürtel der Budo-Sportarten sind dabei Hilfe und Ansporn.
Sportangebot | Trainingszeiten | Trainingsort | Übungsleiter |
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* Karate für Anfänger und Fortgeschrittene ab 7 Jahre | Dienstag 17:00 – 18:30 Donnerstag 17:00 – 18:30 | Gymnasium Gymnastikraum | Lars Kühn, Leopold Pete, Phineas Pete, Felix Quendler |
Karate für Anfänger und Fortgeschrittene ab 14 Jahre und Erwachsene | Donnerstag 18:30 – 20:00 | Gymnasium Gymnastikraum | Hardy Pietsch, Lars Kühn |
Unsere Übungsleiter:
Hardy Pietsch
Tel:
e-Mail:
Lars Kühn
Tel: 0160 93311299
e-Mail: Lars.Kuehn@mein.gmx
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Vor den Herbstferien trafen sich 23 Judoka und Kareteka zu einem gemeinsamen Training in der Halle. Den Anfang des gemeinsamen Trainings machten die Judokas. Der junge Trainer Mats Markus Müller hatte sich ein Programm ausgedacht. Für die Erwärmung wurden sich ein paar Runden warm gelaufen und anschließend ein Spiel gespielt. In der anschließenden Fallschule wurden das Fallen vorwärts, rückwärts und seitwärts geübt. Im Hauptteil wurde der Hüftwurf „O-Goshi“ Schritt für Schritt erarbeitet. Dazu wurde der Bewegungsablauf zuächst in mehrere Teilschritte zerlegt, die einzeln und langsam geübt wurden. Im Anschluss waren die Teilnehmer:innen in der Lage den O-Goshi zu werfen und richtig zu fallen.
Nach einer kurzen Pause ging das Karatetraining los, dessen Ziel es war, den Kindern und Jugendlichen die Verbindungen zwischen den beiden japanischen Kampfsportarten aufzuzeigen und den Judoka einen Einblick in die Grundtechniken des Shotokan-Karates zu geben. Nach einer Einführung in die Basics ging es an die Angriffe Oi-Zuki (Faustschlag) und Mawashi-Geri (Halbkreis-Fußtritt) sowie den Abwehrtechniken Age-Uke, Soto-Ude-Uke und Te-Nagashi-Uke. Anschließend wurden die Techniken zunächst im langsamen und kontrollierten Zweikampf weiter gefestigt, sodass daraufhin die Techniken aus einer hüpfenden Bewegung heraus ausgeführt werden konnten.
Abschließend wurden Karate- und Judotechniken in einer Kombination vereint. Die Angreifer:innen kamen mit zwei Faustschlägen vor, welche die Verteidiger:innen mit Blocktechniken abwehrten, und einem anschließenden Fußtritt, dem die Verteidiger:innen mit einer Bewegung auswichen. Anschließend konterten die Verteiger:innen mit dem zuvor gelernten Hüftwurf O-Goshi und einem Faustschlag.
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Vor der Sommerpause absolvierten 21 Karateka die Prüfung zum nächsthöheren Gürtel. Um 17 Uhr trafen alle in der Halle ein und es wurde wie gewohnt mit einem allgemeinen Aufwärmtraining gestartet. Anschließend wurden Tritt- und Schlagtechniken wiederholt. Nach einer kurzen Pause starteten sie direkt in die Prüfung. In Kleingruppen wurden die geforderten Techniken dem Prüfer präsentiert. Alle anderen hatten in der Zeit nochmal die Möglichkeit ihr Prüfungsprogramm durchzugehen. Aufgrund der hohen Anzahl an Prüflingen dauerten die Prüfungen bis 20 Uhr an. Es waren Kihon, Kumite, Kata und bei den höheren Stufen auch Selbstverteidigungstechniken und Bunkai zu zeigen. Bei der Weißgurtprüfung geht es primär darum, dass der Ablauf von den Grundtechniken zu erkennen ist – linkes Bein vor mit linkem Faustschlag, rechtes Bein vor mit rechtem Faustschlag. Für den gelben Gürtel werden die Techniken bereits anspruchsvoller und die Koordination gefordert, zum Beispiel mit sogenannten Gyaku-Techniken, bei denen Beine und Arme gegengleich bewegt werden. Ab Orangegurt achtet der Prüfer besonders auf einen sauberen, tiefen Stand und kraftvolle Techniken. Weiterhin werden erste Schlag- und Trittkombinationen gezeigt. Zur Grüngurtprüfung müssen die Karateka zeigen, dass sie eine Vielzahl an verschiedenen Ständen, Hand- und Fußtechniken beherrschen. Kraft, Ausdruck und die richtige Atmung spielen eine immer größer werdende Rolle bei der Ausführung. In den Partnerübungen werden erste Selbstverteidigungstechniken, welche zuvor selbstständig anhand der Kata und des Kihons erarbeitet wurden, vorgeführt. Prüfer Dirk Huttary war mit den gezeigten Leistungen insgesamt sehr zufrieden und konnte allen Teilnehmer:innen gratulieren. Die Prüflinge waren alle gut vorbereitet und haben sich ihren neuen Gürtel verdient. Mit bestandener Prüfung haben sie nun das Recht und die Pflicht diesen zu tragen. Wir gratulieren den folgenden Karateka zur bestandenen Gürtelprüfung:
Weißgurt (9. Kyu): Tony Scholtyzeck, Greta Quendler, Karl Bertram, Ajlan Kahrimanovic, Priya Kraus, Joel Päckers
Gelbgurt (8. Kyu): Lilliann Steckel, Aiden Requardt, Pepe Polley, Ben Kannemann, Amelie Kantelhardt, Leonie Tietz, Elisa Grieß, Elissa Bischoff, Eva Witzke
Orangegurt (7. Kyu): Debora Canaj, Noel Tietz, Jannik Liebing
Grungurt (6. Kyu): Leopold Pete, Phineas Pete, Felix Quendler
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Am 24.06.2023 richtete der TVG Hattorf das diesjährige Kinderturnfest aus. Von 11-14 Uhr wurde in der Sporthalle an den Geräten Boden, Reck und Sprung geturnt. Am Nachmittag ging es raus auf den Sportplatz, wo die Leichtathletikdisziplinen Sprint, Weitsprung und Schlagball absolviert wurden. Gegen 16 Uhr starteten die Staffelläufe. Nach der Siegerehrung um 18:30 Uhr ging es nach einem langen und erfolgreichen Sporttag ins wohlverdiente Wochenende.
Aus der Karategruppe starteten Elisa Grieß (1. Platz), Ida Krause (5. Platz), Erik Sommer (2. Platz) und Amélie Kantelhardt (1. Platz) im Dreikampf Leichtathletik.
Aus der Anfängergruppe Gerätturnen absolvierte Emma Liu erfolgreich das Minisportabzeichen und belegte im Dreikampf Leichtathletik den 3. Platz.
Im Sechskampf (Turnen und Leichtathletik) starteten aus der Fortgeschrittenengruppe Gerätturnen Michelle Offermanns (3. Platz), Mariia Babych (1. Platz), Melissa Grobecker (3. Platz), Yağmur Kurtulush (1. Platz), Amy Czerwonka (4. Platz), Marie Seitz (5. Platz), Lara Sancar (2. Platz) und Leyla Bircan (1. Platz).
Für den MTV Herzberg starteten 2 Reifenstaffeln (2. und 4. Platz), 2 Slalomstaffeln Mädchen (6. und 7. Platz), 2 Hindernisstaffeln (4. und 7. Platz), 2 Egon von Einem Gedächtnis-Staffeln (4. und 5. Platz) und 1 Hattorfer Staffel (3. Platz).
Leyla Bircan, Reck P4 Amy Czerwonka, Sprung P5 Michelle Offermanns, Boden P5