Vor den Herbstferien trafen sich 23 Judoka und Kareteka zu einem gemeinsamen Training in der Halle. Den Anfang des gemeinsamen Trainings machten die Judokas. Der junge Trainer Mats Markus Müller hatte sich ein Programm ausgedacht. Für die Erwärmung wurden sich ein paar Runden warm gelaufen und anschließend ein Spiel gespielt. In der anschließenden Fallschule wurden das Fallen vorwärts, rückwärts und seitwärts geübt. Im Hauptteil wurde der Hüftwurf „O-Goshi“ Schritt für Schritt erarbeitet. Dazu wurde der Bewegungsablauf zuächst in mehrere Teilschritte zerlegt, die einzeln und langsam geübt wurden. Im Anschluss waren die Teilnehmer:innen in der Lage den O-Goshi zu werfen und richtig zu fallen.
Nach einer kurzen Pause ging das Karatetraining los, dessen Ziel es war, den Kindern und Jugendlichen die Verbindungen zwischen den beiden japanischen Kampfsportarten aufzuzeigen und den Judoka einen Einblick in die Grundtechniken des Shotokan-Karates zu geben. Nach einer Einführung in die Basics ging es an die Angriffe Oi-Zuki (Faustschlag) und Mawashi-Geri (Halbkreis-Fußtritt) sowie den Abwehrtechniken Age-Uke, Soto-Ude-Uke und Te-Nagashi-Uke. Anschließend wurden die Techniken zunächst im langsamen und kontrollierten Zweikampf weiter gefestigt, sodass daraufhin die Techniken aus einer hüpfenden Bewegung heraus ausgeführt werden konnten.
Abschließend wurden Karate- und Judotechniken in einer Kombination vereint. Die Angreifer:innen kamen mit zwei Faustschlägen vor, welche die Verteidiger:innen mit Blocktechniken abwehrten, und einem anschließenden Fußtritt, dem die Verteidiger:innen mit einer Bewegung auswichen. Anschließend konterten die Verteiger:innen mit dem zuvor gelernten Hüftwurf O-Goshi und einem Faustschlag.